Cembalo hoch 2: Goldberg-Stimmungen

Alexander & Alexandra Grychtolik
„Goldberg“-Stimmungen: J. S. Bach und Zeitgenossen, Grychtolik



Samstag, 20. Juli, 20.30 Uhr, Wiblingen, Bibliothekssaal, € 18,–



Der Bibliothekssaal Wiblingen – ein barockes Juwel. Durch das alte Holz seiner Ausstattung birgt er eine sonore, warme Akustik. Bachs „Goldberg-Variationen“ sind zweierlei zugleich: zum einen stimmungsvolle „Nachtmusik“ für den schlaflosen Grafen Hermann Carl von Keyserling, zum anderen Ausdruck kontrapunktischer Gelehrsamkeit des Thomaskantors. Die farbenreichen „Vierzehn Canons“ über die ersten acht Fundamentalnoten der Aria aus den „Goldberg-Variationen“ sind die „kleine Schwester“ des berühmten Zyklus. Weil sie erst in den 1970er Jahren in Paris entdeckt wurden, sind sie im Konzertleben noch nicht so verbreitet, wie ihr berühmtes Schwesterwerk. Die „kleinen Goldberg-Variationen“ sind nur auf zwei Tasteninstrumenten darstellbar und rahmen mit dem berühmten Cembalo-Doppelkonzert in c-moll von J. S. Bach ein stimmungsvolles Programm für „späte Stunden“…

Alexander und Alexandra Grychtolik aus Frankfurt haben 2011 bei den Musiktagen bezaubert. Alexander Grychtolik unterrichtete an verschiedenen Musikhochschulen, u. a. Frankfurt am Main, und hatte einen deutschlandweit erst-maligen Lehrauftrag für das Fach „Barocke Improvisationspraxis“ an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar inne.